Gründung
Das Ibero-Amerikanische Forschungsseminar wurde 1994 von Prof. Dr. Alfonso de Toro am Institut für Romanistik der Universität Leipzig gegründet und ist mit ihm 25 Jahre lang (bis 2020) an der Universität Leipzig beheimatet gewesen. Aufgrund seiner Emeritierung 2015 musste das Ibero-Amerikanische Forschungsseminar eine neue Verortung und Struktur finden, die seine weitere und künftige Entwicklung international sichert.
Profil
Das IAFS ist eine wissenschaftliche transdisziplinären Einrichtung mit einem Schwerpunkt im Bereich der literatur- und kulturwissenschaftlichen Theoriebildung in Verbindung mit zeit-, kultur- und theatergeschichtlichen, soziologischen und politikwissenschaftlichen Ansätzen. Zu dem versteht sich das IAFS als eine moderne Wissenschaftsmanagementsinstitution mit globalen vernetzten Kooperationen und es verfügt über ein klares mit einander verbundenes Profil in einschlägigen Theoriefeldern, etwa zu Postmodernität, Postkolonialität, Hybridität, Translatio zu Genderfragen, zu Trans- und zu Intermedialität, Migrations-, Identitäts- und Diasporaforschung. Dazu kommen Sonderschwerpunkte u.a. zu Jorge Luis Borges, Theater, Frida Kahlo sowie Eroberungschroniken.